Verhaltensregeln für das Radfahren im Regen



Vorsicht ist besser als Nachsicht – in diesem Sprichwort steckt viel Wahres.

Die Temperaturen fallen, die Tage werden kürzer und die ersten Bäume lassen schon ihre Blätter fallen. Speziell im Herbst und zur Winter Jahreszeit ist Vorsicht geboten. Doch auch sonst sind nasse Tage nicht zu unterschätzen.

Vorhang auf für fünf wichtige Regeln, die zu Ihrer Sicherheit beim Radfahren im Regen beitragen.



Verregnet, wolkenverhangen, grau in grau – die Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter ist stark eingeschränkt. Daher gilt beim Radfahren im Regen zu jeder Tageszeit: Licht an! So behalten Sie alles im Blick und werden von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen. Funktionsbekleidung in Signalfarben hilft ebenfalls dabei, bei jeder Witterung aufzufallen – was Ihre Sicherheit zusätzlich erhöht.
Nicht nur für das Auto, auch für das Fahrrad gilt: Bei Nässe verlängert sich der Bremsweg. Gründe dafür: Die geringere Reifenhaftung auf nassen Straßen und die verzögerte Bremswirkung bei nassen Felgen. Vorausschauendes Fahren ist daher an regnerischen Tagen besonders wichtig, um Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Wo Regen ist, da sind meist auch Pfützen – auf Straßen genauso wie am Wegesrand. Je stärker der Regen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf ihrer Radtour auf solch stehendes Wasser treffen. Bei Wasseransammlungen gilt: Unbedingt umfahren, wenn Sie nicht auf den Grund sehen können! Schließlich können die Schlaglöcher tief sein und lose Gesteinsbrocken oder andere Straßenschäden könnten im Verborgenen liegen.
Weiße Fahrbahnmarkierungen, Gullideckel, Kopfsteinpflaster und Laub werden bei Nässe zu rutschigen Angelegenheiten. Ihnen ist es nicht möglich, diese potenziellen Gefahrenquellen zu umfahren? Dann achten Sie zumindest darauf, sie in einem rechten Winkel anzusteuern beziehungsweise gerade und langsam zu überfahren.
Machen Sie es wie die Profis – und verringern Sie den Reifendruck vor der Regenfahrt etwas. Denn: Weniger Luft bedeutet mehr Auflagefläche und Reifenhaftung auf der Straße und damit letztlich mehr Fahrkomfort und Sicherheit.

Quelle: https://www.simplon.com/de/Explore/Magazin/Radfahren-im-Regen-Tipps-und-Tricks_bba_108433